Cashflow und Liquidität verbessern
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Cashflow und Liquidität verbessern

31.07.2024 | Partnertekst

Die letzten Jahre und besonders die Corona-Pandemie haben vielen Hotelbetreibern gezeigt, wie rasant sich die Nachfrage nach Übernachtungsmöglichkeiten verändern kann. Um die eigene Liquidität zu sichern und essenzielle Reserven aufzubauen, sind einige Änderungen und Maßnahmen unverzichtbar. Wir haben uns die wichtigsten Faktoren genauer angeschaut und geben sofort umsetzbare Tipps für den Alltag im Gastgewerbe

Symbolbild Hotel / Bildquelle: Hotelier.de
Symbolbild Hotel / Bildquelle: Hotelier.de

Bedeutung von Cashflow in der Hotelbranche

Der Begriff „Cashflow“ stammt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich übersetzt Geldfluss oder Kapitalfluss. Der Cashflow beschreibt in allen Unternehmen, wo das Geld herkommt, wo es hinfließt und wofür es verwendet wird. Angegeben wird der Cashflow meist für den Zeitraum eines bestimmten Wirtschaftsjahres. Der Cashflow ist die wichtigste Kennzahl, um festzustellen, welche selbst erwirtschafteten Mittel einem Hotelbetrieb für Investitionen oder andere finanzielle Aufwendungen zur Verfügung stehen.

In der Hotellerie ist der Cashflow nicht nur ein wichtiger Faktor bei einem Unternehmensverkauf, sondern auch im alltäglichen Geschäft. Er ist ausschlaggebend dafür, wie viele Rücklagen für schwierige Zeiten gebildet werden können, welche Investitionen im nächsten Jahr möglich sind oder ob Schulden schneller getilgt werden können. Ein positiver Cashflow ist deshalb das Ziel eines Hotelbetriebes – bei einem negativen Cashflow werden langfristig Schulden aufgebaut.

Tipps zur Verbesserung von Cashflow und Liquidität

Aufgrund der vielen unterschiedlichen Buchungen mit kleinen Beträgen fällt es vielen Hotelbetrieben schwer, den Cashflow im Blick zu behalten und die Liquidität langfristig aufzubauen. Besonders in den letzten Jahren hat sich jedoch die Bedeutung einer guten Bonität gezeigt: Während viele Betriebe durch den Umsatzeinbruch zu kämpfen hatten, konnten andere die Zeit effizient überbrücken. Die wichtigsten Tipps zur Verbesserung der Liquidität im Hotelbereich haben wir uns angesehen.

Einnahmen im Blick behalten

Zu den wichtigsten Maßnahmen des Zahlungsmanagements gehört eine schnelle Rechnungsstellung sowie die Überwachung aller eingehenden Zahlungseingänge. Gerade in der Hotellerie ist dieser ein wesentlicher Aspekt, da viele Einzelzahlungen überwacht und gebucht werden müssen. Schnell kann es passieren, dass ausstehende Beträge vergessen und so nie beglichen werden.

Wir empfehlen Betrieben daher, frühzeitig in ein modernes und digitales Forderungsmanagement zu investieren oder dieses sogar an ein spezialisiertes Unternehmen abzugeben. Sofort nach Ablauf der Zahlungsfrist sollte eine erste Zahlungserinnerung versendet werden, um den Schuldner an die ausstehenden Beträge zu erinnern. Digitale Tools helfen, um das gesamte Forderungsmanagement und das Mahnwesen in einem Programm zu erledigen.

Absicherung und Bonitätssteigerung durch Versicherungen

In der Hotelbranche sind effektive Strategien zur Risikominimierung für plötzliche Krisen entscheidend. In diesem muss nicht nur eine hohe Servicequalität erhalten bleiben, sondern es müssen auch alle finanziellen Verpflichtungen abgedeckt sein. Empfehlenswert ist deshalb beispielsweise die Betriebsunterbrechungsversicherung, die alle laufenden Kosten bezahlt, sollte es für eine Weile nicht möglich sein, den Betrieb weiterzuführen. Eine der vielen Ursachen hierfür kann etwa ein Gebäudebrand sein.

Inventar- und Gebäudeversicherungen schützen zudem das gesamte bewegliche und nicht-bewegliche Eigentum des Betriebs vor Schäden jeglicher Art. Finanzinstrumente wie beispielsweise die Bürgschaftsversicherung sind sinnvoll, um eine bessere Bonität bei Kreditinstituten vorzuweisen und so verbesserte Konditionen zu erhalten. Diese Police verhindert zudem hohe Mietkautionen, welche die Gebäudebesitzer von den Hotelbetrieben meist einfordern.

Direktbuchungen und Gutscheine anstelle von Erstattungen

Um hohe Provisionen an Vergleichsportale oder Reisebüros zu vermeiden, sollten alle Hotelbetriebe auf Direktbuchungen setzen und die Kunden zu deren Nutzung motivieren. Empfehlenswert ist es deshalb, mit gezielter Optimierung des Webauftritts alle Kunden auf die eigene Buchungsseite zu verweisen. Hier können Sonderangebote helfen, Interessenten schnell zu überzeugen. Rückerstattungen in Form von Gutscheinen sind zudem bereits bei vielen Hotelketten etabliert, allerdings ebenfalls sehr wichtig, um die eigene Liquidität langfristig zu verbessern.

Tipp: Treue- und Bonusprogramme helfen, Kunden langfristig zu halten und mit besonderen Rabatten oder Aktionen zu begeistern. Das können beispielsweise kostenfreie Raum-Upgrades bei der nächsten Buchung sein.

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